Regulationsmedizin - Mehr als eine Alternative
Erweitertes Verständnis von Krankheit und Gesundheit


PFERDEPRAXIS:  ERNÄHRUNG -INTEGRATION DER PFERDEPRAXIS IN DIE  IN DIE KONVENTIONELLE PFERDEPRAXIS  - GESUNDHEITSSTÖRUNGEN DES PFERDES - IMPFSCHEMATA NACH ALTERNATIVEN ASPEKTEN

Die Zukunft der Tiermedizin liegt in der Kombination der Vorteile der Regulationsmedizin und der konventionellen Medizin. Tierärzte sollten in der Lage sein, die besten Optionen für eine optimale Gesundheitsfürsorge für das Tier anbieten zu können. Ob in eigener Praxis oder durch Überweisung an Fachkollegen.

Die Regulationsmedizin bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Therapieform einer Praxis zu erweitern.

Die Anerkennung der Tiermedizin durch die Öffentlichkeit wird sich durch diese Bemühungen noch weiter verbessern.

Die Regulationsmedizin (RM) in der Pferdepraxis - die Ganzheitlichkeit

Die Regulationsmedizin behandelt den ganzen Patienten und nicht nur eine Krankheit.

Ganzheitliche Therapieverfahren in der Praxis verlangt die wenigste invasive Medizin anzuwenden

Die RM eignet sich besonders für Freizeit-und Sportpferde. Ein ganzheitlicher Ansatz betrachtet das Pferd in seiner

  •       Umgebung
  •       dem Reiter
  •       dem Sattel
  •       dem Exterieur
  •       dem Beschlag
  •       der Reitweise
  •       dem Trainingszustand
  •      der Ernährung

Dieser Ansatz beschleunigt nicht nur die Heilung, sondern sorgt für ein gesundes, leistungsfähiges Pferd. Diese Ansätze sind nebenwirkungsfrei, kein Dopingnachweis, die Pferde können ihre Fähigkeiten voll entfalten. Im Gegensatz zur Schulmedizin sind sie unter diesem Ansatz der Ganzheitlichkeit nicht nur teilweise gesund sondern vollkommen.

Ein vollständiges ganzheitliches Gesundheitsprogramm für das Pferd schließt auch den Reiter mit ein. Reiter die krank sind oder Schmerzen haben, können ihre Pferde negativ beeinflussen.

 Die Ernährung

Ernährung ist die Grundlage eines jeden Ganzheitlichen Programms.

Pferdebesitzer haben die unterschiedlichsten Ansichten über diesen Umweltfaktor. Es gibt leider keine aussagekräftigen Untersuchungen über die Interaktionen der einzelnen Nährstoffe bei der Pferdefütterung.

Pferde sind Pflanzenfresser und haben alle denselben Verdauungstrakt. Das wird von den Besitzern oft nicht berücksichtigt. Industriell hergestellte Futtermittel, konventionell betriebene Weidewirtschaft schaffen ein Überangebot von Nährstoffen, die tödlich sein können.


Physiologie der Pferdeverdauung - Nährstoffe

Pferde verarbeiten ihr Futter durch Säureverdauung im Magen und durch Fermentation im Caecum.

Durch die Säure im Magen werden die Mineralstoffe Eisen, Magnesium und Kalzium ionisiert, damit sie resorbierbar werden. Verringert sich der Säureanteil durch Basen, können diese Mineralstoffe nicht mehr ausreichend absorbiert werden.

Die Eiweißverdauung nimmt im Magen mit der Wasseraufnahme und Pepsin ihren Beginn. Im Magen und Dünndarm erfolgt eine bakterielle Fermentierung der Kohlenhydrate.

Im Dünndarm werden Proteine, Fette und Kohlenhydrate zu ihrer absorbierbaren Form hydrolysiert. Das Caecum ist der wahrscheinlich wichtigste Darmabschnitt des Verdauungstraktes. Hier werden langfaserige Raufutterbestandteile fermentiert und zerlegt, um dann durch Bakterien Vitamine und Fettsäuren zu bilden. Pferde sollten häufiger am Tag gefüttert werden. Dadurch wird der Darm aktiv gehalten. Das ergibt sich aus der evolutionären Entwicklung der Pferde, die ständig gegrast haben und immer in Bewegung waren. Die übliche Praxis der zweimaligen Fütterung kann zu Problemen führen. Zuviel an Kraftfutter führt wie bei Wiederkäuern zu ernsthafter Fehlverdauung mit Störungen im Trakt, die in Koliken enden. Besonders die Motilität des Darmes verändert sich bzw. wird eingeschränkt, was wiederum zu schweren Resorptionsstörungen führt.

Insgesamt gesehen führt eine artgerechte, rohfaserreiche Ernährung zur Gesunderhaltung des Pferdes.

Alle Faktoren, die das Gleichgewicht der Darmflora stören, beeinflussen auch die Verdauung und die Futterverwertung. Oral verabreichte Antibiotika stören massiv diese Vorgänge. Antibiotikagaben stören das Immunsystem, die Darmtätigkeit und andere Stoffwechselaktive Vorgänge. Während und nach Antibiotikagaben sollten immer Probiotika, Enzyme und Yukka-Extrakte verabreicht werden.

Andere Faktoren können die Darmflora auch stören. Dazu gehören häufige Entwurmungen, Erkrankungen, zu wenig Bewegung, Stress durch Arbeit, Futterwechsel. Letzterer entsteht unbemerkt durch das Angebot und den Wechsel auf industrielle hergestellte Futtermittel. Die Zusammensetzung der Futtermittel ist zwar in der Summe der Nähestoffe annähernd gleich bleibend, aber die verwendeten Getreidesorten werden nach Kostengründen gewechselt eingesetzt und machen das Futter unterschiedlich in seiner Zusammensetzung.

Wasser

Wasser ist der meist zugeführte Nährstoff und wird am wenigsten in das Ernährungsprogramm einbezogen. Auf das Gewicht bezogen nehmen Pferde zwei -bis dreimal soviel Wasser auf wie Futter.

Enthält Wasser toxische Substanzen, einen hohen Mineralstoffanteil oder andere Substanzen, können daraus Ernährungsprobleme entstehen (Wasserinhaltsstoffe müssen labortechnisch überwacht werden!)

Pferde müssen mit Wasser zur menschlichen Ernährung getränkt werden. Wenn Pferde anders als mit Wasser für den nicht menschlichen Gebrauch getränkt werden, sind Schadstoffeinträge nicht ausgeschlossen. Herbizide und Pestizide gelangen nach ihrem Einsatz in die Böden und damit ins Wasser und stellen diese Gefahr dar.

Mit Toxinen im Wasser belastetes Trinkwasser kann durch exzellente Ernährung und detoxifizierende Substanzen dabei geholfen werden, mit den Toxinen im Wasser fertig zu werden. Tone, wie Betonit, können Toxine im Darm binden.

Mit nutritiven Ergänzungsstoffen, Kräutern und homöopathischen Mitteln kann der Entgiftungsprozess weiter unterstützt werden.

Chlor ist zwar ein wichtiger Nährstoff, im Trinkwasser befindet er sich meist im Überfluss. Chlor wird zur Desinfektion des Trinkwassers eingesetzt. Es häufen sich aber Beweise für die Giftigkeit des Chlors und für seine Beteiligung an Krebserkrankungen. Bisher gibt es keine spezifischen Untersuchungen über Auswirkungen von Chlor auf Pferde, wir müssen aber von ähnlichen Erkrankungen über die Auswirkungen von Chlor auf Pferde ausgehen.

Die Wasseraufnahme wird vom Mineraliengehalt des Wassers mitbestimmt. Besonders Chlor, Kalium und Natrium spielen eine Rolle. Das Tier versucht die Homöostase aufrecht zu halten. Mitunter nehmen Pferde nicht soviel Wasser auf, wie sie eigentlich bräuchten, weil das Wasser kontaminiert ist.

Enthält Wasser einen zu hohen Nitratgehalt, sind die Absorption von Vitamin A und Selen negativ beeinflusst.

Ohne Vitamin A kann die Verstoffwechselung der Vitamine D, E und des Vitamin B-Komplexes nicht optimal funktionieren.

Bei Kindern wird ein Zusammenhang zwischen zu hohen Nitratgehalt und einer Krebserkrankung statuiert.

Im Pansen der Wiederkäuer werden hohe Nitratgehalte zu Nitriten umgewandelt, die Hämoglobin zu Methaemoglobin umwandeln und so zu Anämie führen können.

Beim monogastrischen Schwein können hohe Nitratgehalte zur Irritation des Verdauungstraktes.

Bisher konnten keine dieser Auswirkungen beim Pferd nachgewiesen werden.

Es ist jedoch anzunehmen, dass eine Substanz, die bei einer Spezies deutlich toxisch wirkt, auch für andere Spezies giftig wirken kann.

Vitamine

Die wasserlöslichen Vit. B und C werden von einer gesunden Darmflora gebildet. Da aber oft die Darmschleimhaut nicht einem gesunden Zustand entspricht, werden auch nicht genügend wasserlösliche Vitamine gebildet. Es entsteht eine Unterversorgung und die Anfälligkeit gegenüber Erkrankungen ist erhöht. Auch Stress ist die Quelle einer Unterversorgung mit wasserlöslichen Vitaminen.

Es ist nun nicht angezeigt, die Unterversorgung durch Ergänzung auszugleichen, da eine gestörte Darmschleimhaut auch nicht mehr in der Lage ist, Vitamine über diesen Weg zu reabsorbieren.

Bei der industriellen Verarbeitung von Futter gehen Vitamine verloren. Mit einer zunehmenden Verfütterung von pelletiertem und extrudiertem Kraft- und teilweise Raufutter werden auch die nutritiven Probleme zunehmen.

Die fettlöslichen Vitamine nimmt das Pferd zumeist mit dem Futter auf.

Ausnahme: Vitamin D, das zwar in der Vorstufe in Pflanzen aufgenommen wird, aber ihre Überführung in Vitamin D3 nur durch das Sonnenlicht erfolgt.

Vitamin D- Mangel entwickelt sich also bei Stalltieren, die keinen Auslauf haben.

Allerdings ist die Herstellung von Vit. D so billig, dass es in allen Ergänzungsfuttermittel hoch angereichert ist und es zu Hyperkalzämien (Freisetzung des Kalzium aus den Knochen)

kommt.

Durch Vit. D wird die intestinale Absorption von Kalzium und Phosphor gesteigert. Darüber hinaus regelt es (D) die Co-Resorption anderer Mineralien, wie z. B. Magnesium, Eisen und Zink.

Aber auch toxische Metalle, wie Blei, Cadmium, Aluminium und Kobalt sowie der radioaktiven Isotope Strontium und Cäsium.

Ergänzungsfuttermittel enthalten immer mehr kombinierte Inhaltsstoffe mit Vitaminen, Mineralstoffe, Enzyme, Probiotika und Kräuter in ausgewogener Zusammensetzung.

Mineralstoffe

Für die Pferdefütterung sind die Ausgewogenheit der Mineralstoffe möglicherweise noch entscheidender als die der Vitamine.

Die Interaktion der vielen Mineralien untereinander ist äußerst komplex. Selbst eine geringe Überversorgung eines Mineralstoffes kann den Metabolismus vieler anderer stören.

Viele Spurenelemente fungieren als Katalysatoren und unterstützen so die Umwandlung der Hauptmineralien in verwertbare Formen.

Pflanzen enthalten viele Spurenelemente und werden von Pferden auch oft gezielt gesucht und aufgenommen. Böden, auf denen Futter-Getreide mit synthetischen Düngemitteln gedüngt sind, enthalten wenige Spurenelemente. Mineralstoffhaltige Ergänzungszusätze im Futter sind daher umso wichtiger.

Zoopharmakognostie beschäftigt sich und untersucht die gezielte Aufnahme von Mineralien, die sie zu bestimmten Zeiten benötigen.

Auch bei Kleinkindern ist das beobachtet worden. Es gibt jahreszeitliche Schwankungen in der Bevorzugung von Mineralstoff- und Vitaminaufnahmen.

Beim Fellwechsel im Frühjahr und Herbst nehmen Pferde mehr Schwefel auf, was für die gesteigerte Fellproduktion auch nötig ist.

Mineralstoffe sollten nicht gleichzeitig mit Salz in den Lecksteinen angeboten oder verfüttert werden. Salz führt hier zu einer verminderten Mineralstoffaufnahme. Pferde werden das Angebot an mineralisierten Salzlecksteinen trotz Bedarf an Mineralien nicht annehmen. Es ist so wie bei der menschlichen Ernährung, versalzenes Essen würden wir auch nicht annehmen.

Kalzium ist eines der am wenigsten verstandenen Mineralstoffe.

Es wird oft in hohen Dosen verabreicht, um das Knochen-Wachstum zu fördern. Bei zuviel Kalzium wird seine Verstoffwechselung beeinflusst. Es wird in den Speichern belassen und im Darm nicht absorbiert. Wird Kalzium aber benötigt, funktioniert dieser Mechanismus der Auslagerung aus den Knochen nicht und es kommt zu Kalziummangelerscheinung wie synchrones Flattern des Zwerchfells. Tatsächlich kann ein so genannter Kalziummangel durch Phosphor ausgelöst werden. Wird einer Ration Phosphor zugesetzt, kommt es zur Freisetzung von Kalzium aus den Knochen.

Phosphor ist ein teurer Mineralstoff und ist darum in den meisten Ergänzungsfuttermitteln nicht genügend enthalten. Kalzium ist dagegen billig und in erhöhten Konzentrationen in den Futtermitteln enthalten. Meist auch nicht gut oder gar nicht deklariert, weil es als Hilfsstoff dort eingesetzt wird und es keine Deklarationspflicht für z. B. Rieselstoffe gibt.  

Eine hohe Eisenkonzentration im Wasser hat direkte Auswirkungen auf Kalzium und Phosphor. Hohe Eisengehalte behindern die Nutzung von Phosphor, was wiederum die Verfügbarkeit von Kalzium beeinträchtigt.

Darum kann sich eine Kalziummangelsituation tatsächlich von einem Phosphor- oder einem Eisenproblem herleiten. Darüber hinaus hängt der Transport des Eisens von Kupferenzymen ab.

Also können zu niedrige Kupferwerte die Freisetzung des Eisens aus der Leber verhindern und so zu Anämie führen.

Aus der Sicht des Autors ist der beste Weg zu einer ausgeglichenen Mineralstoffversorgung ein System, bei dem die Pferde selbst wählen können und bei dem Mineralstoffe und Salz in getrennter Form vorliegen.

Häufig tritt ein Ungleichgewicht von Mineralstoffen auf in Form einer:

  1. Eisenüberversorgung, die zur Bindung des Kalzium führen kann,
  2. Kalziumüberversorgung, die die Zinkabsorption hemmen kann.
  3. Zinküberversorgung, die die Kalziumaufnahme hemmen kann

Bei Rennpferden treten mehr Knochenprobleme auf als bei allen anderen Pferden. Besonders in der Wachstumsperiode, in der Fütterungsfehler häufig sind.

Antioxidantien

Sie bieten besondere Vorteile, die in der menschlichen Ernährung bekannt sind.

Freie Radikale werden durch Antioxidantien gebunden und verhindern so Stoffwechselfehler in den Zellen der Organismen, die bis hin zum Tod der Zelle führen kann.

Die Schäden äußern sich in Organschädigungen bis zum Untergang dieser betroffenen Organe.

Der Einsatz von Coenzym Q10 und anderen Antioxidantien wirkt sich positiv auf eine Rekonvaleszenz aus.

Zu den Radikalfängern und den Antioxidantien gehören Stoffe wie MSM, Vitamin A, E und C, die Karotinoide, Superoxiddismutase (SOD), Pycnogenol, Coenzym Q10, Selen, Thumerin und Zink.

Drüsengewebe / Organotherapie

Sie sind nutritive Ergänzungsstoffe und werden oft gemeinsam mit anderen Ergänzungsstoffen verfüttert.

Bei Kleintieren und Menschen werden diese Gewebe als Ersatztherapie für Organfehlfunktionen verwendet oder zur Unterstützung von Organen, die entzündet oder degenerativ verändert sind.

Der Einsatz beschränkt sich auf Schilddrüsenproblemen oder Störungen der Hypophyse

Die Drüsenpräparate sind sehr teuer, was ihren Einsatz einschränkt. Außerdem müssen beim Einsatz bei Pferden diese Präparate durch synthetische Hormone angezüchtet werden, weil Pferde Grasfresser und keine Fleischfresser sind.

Enzyme

Organisches Raufutter enthält zumeist auch die richtige Menge an Enzymen zur Verdauung des Futters.

Probleme des Inhalts bearbeiteten Futters sind nicht auszuschließen.

Es kommt zur Denaturierung vieler Proteine und Enzyme.

Meistens wird Pferdefutter auch aus ausgelaugten, stark gedüngten Böden gewonnen.

In einem gesunden Verdauungstrakt der Pferde werden Enzyme selbst gebildet.

Sie reichen aus, um mit wenig angereichertem verarbeitetem Futter umzugehen.

Da aber bei vielen Pferden die Verdauungsarbeit gestört ist, reagieren Pferde sehr gut auf eine zusätzliche Gabe von Verdauungsenzymen.

Enzyme können sich hilfreich bei Erkrankungen erweisen. Sie unterstützen die Immunität gegenüber Virusinfektionen.

Beim Menschen werden Enzyme zur Behandlung und Unterstützung gegen die Immunschwächekrankheit AIDS und Herpes Zoster eingesetzt. 

Bei Pankreasproblemen wird inzwischen routinemäßig mit Enzymsubstitution gearbeitet (hauptsächlich bei Unterversorgung).

Tierärzte berichten von Verbesserungen bei Hautproblemen nach Enzymeinsatz. Besonders bei atopischer Hauterkrankung des Hundes.

Enzymtherapien bei Pferden sind nicht im Focus der Forschung, obwohl Verbesserungen mit Enzymtherapien nachweisbar sind (Fellverbesserung, Verdauungsunterstützung, Immunmodulation - Atopische Hautkrankheiten, Sommerekzem, bes. bei Ponnys und anderen Kleinpferden).

Proteine

Pferde (adult) benötigen zwischen 7,5 % und 12 % Proteine der Gesamtration.

Erhöhte Proteingehalte der Futterration sind schädlich für die Tiere.

In der Rinderfütterung wurde das schon lange erkannt und trotzdem wird diese Erkenntnis nicht beachtet. Das führt hier wie dort zu Magen-Darm-Störungen und Geschwüren.

Die schädlichen Auswirkungen zeigen sich in erhöhter Ängstlichkeit, Probleme beim Reiten, Gewichtsprobleme, geschwollene Beine (onkotischer Druck im Blut), Leber- und Nierenerkrankungen, weiches Hufhorn, schlechte Fellqualität.

Auswirkungen einer exzessiven Proteinfütterung beim Pferd:

  • Polydipsie
  • Harnstoffausscheidung      zunehmend über den Harn
  • Labor:      erhöhter Plasma-Harnstoff –Wert
  • Erhöhte      Abgabe von Orotsäure nach dem Training
  • Geringere      Muskelglykogenkonzentration
  • Vermehrte      Abgabe von Stickstoff über die Lunge, Lungenschädigung
  • Vermehrtes      Schwitzen
  • Erhöhter      Herzschlagrate bei Ausdauerleistung
  • Erhöhte      Atemfrequenz bei Ausdauerleistung
  • Erhöhtes      Urinvolumen
  • Zunahme      des Stickstoffs im Urin
  • Rückgang      der Rennleistung bei Vollblütern
  • Erhöhte      Stickstoffkonzentration im Blut
  • Gesteigerter      Verlust von Kalzium und Phosphor über den Urin
  • Schnelle      Dehydratation und Durst


Energie

Pferde decken ihren Energiebedarf durch gutes Heu, Weidegras.

Kraftfutter ist dazu gedacht, zusätzliche Energie bei erhöhter Leistung bereitzustellen. Leider erkennen die meisten Pferdebesitzer die zusätzliche Energieversorgung über Kraftfutter nicht als schädlich an. Eine ausgeglichene Fütterung kommt ohne zusätzliche Kraftfuttergaben aus, wenn gutes Raufutter einschließlich einer ausgeglichenen Ergänzungsfütterung zur Verfügung steht.

Bei einem gut gefütterten Pferd kann man gerade noch die Rippen erkennen.

Die meisten Turnier-Pferde tragen weit über 45kg zuviel Gewicht am Körper.

Es gibt inzwischen viele Daten über die Überfütterung von Fohlen und die sich daraus ergebenen orthopädischen Probleme. Viele Fohlen beginnen ihr Leben mit angefutterter Fettleibigkeit.

Herkunft des Futters

Pferdefuttermittel werden immer mehr industriell hergestellt. Manch extrudiertes Pferdefutter ähnelt inzwischen dem Hundefutter und verursacht wahrscheinlich dieselben Ernährungsprobleme wie kommerzielles Hundefutter.

Viele Hersteller suchen die Bestandteile nach dem „Billigprinzip“ aus, sodass die Zusammensetzung als auch Qualität von Charge zu Charge variieren können.

Schalenreste und Feinstkornanteile von gebrochenem Mais machen einen Teil des kommerziell verarbeiteten Getreides aus. Dazu wird Melasse zur Feinstaubreduzierung verarbeitet; das führt zu einem erhöhten nicht notwendigen Zuckergehalt, um die Schmackhaftigkeit zu beeinflussen.

Zucker ist für Pferde genauso schädlich wie für andere Spezies. Er führt zu Stimmungsschwankungen, wie sie bei Menschen zu beobachten sind. Außerdem sind in der Melasse chemische Konservierungsstoffe und Propylenglycol als Oberflächenstabilisator enthalten.

Pelletiertes Kraftfutter wird als Alternative zu gesüßten Kraftfuttermischungen eingesetzt und verursacht nicht den typischen Anstieg des Blutzuckerspiegels wie gesüßtes Futter. In Pellets besteht allerdings immer die Gefahr, dass Bestandteile niederer Qualität in den Pellets versteckt ist.

Auch fressen Pferde die Pellets zu schnell, die Speichelabsonderung hat keine Chance, sodass sich Pferde bei der Futteraufnahme schnell verschlucken können.

Am besten eignen sich reine Getreide wie Hafer, Gerste und Mais, ohne den Zuckerzusatz Melasse.

Eine gute Mischung eines Kraftfutters besteht aus 25% gebrochenem Mais oder Maisflocken, 30% bedampfter, gequetschter Gerste und 45% Hafer. Andere Kombinationen sind auch denkbar.

Cave! In manchen Gegenden kann Mais Aflatoxine enthalten.

Mais hat entgegen landläufiger Ansicht die niedrigste Verdauungshitze gegenüber anderen Getreidearten. Er besitzt weniger Rohfaser und mehr verdauliche Energie als Hafer usw. Deswegen eignet sich Mais hervorragend zur Fütterung von Leistungspferden im Sommer.

Rübenschnitzel eignen sich ebenfalls gut zur Fütterung und können in kleineren Mengen die Weizenkleie im Kleiemash ersetzen. Rübenschnitzel sind gute Lieferanten für Mineralstoffe, Kohlenhydrate und Rohfasern.

Oft werden dem Pferdefutter Öle zugesetzt. Viele Öle werden mit Konservierungsstoffen versetzt und heiß gepresst.

Die Ganzheitliche Medizin empfiehlt kaltgepresstes Maiskeim- Öl oder Leinöl.

Allerdings sind die besten Fettquellen immer noch die Pflanzen selbst und ein bisschen mehr Mais ist eine kostengünstige Alternative zur Ölfütterung.

Die beste Futterversorgung unserer Pferde ist mit dem Weidegang auf nicht zu üppigen Graswuchs, aber genügend hochständigem Gras und einer Vielfalt an Kräutern zu sichern.

Pferde suchen sich die für sie notwendige Zusammensetzung des Futters selbst aus. Die Bewegung auf der Koppel entspricht ihrem Artverhalten, die Verdauung wird unterstützt und unterstützt chiropraktische Vorteile, Wälzen, Bocken, Fliegen verscheuchen.

Das Sonnenlicht lässt die Vitaminbildung zu.

Der überwiegende Teil der Winterfütterung besteht aus Heu. Bei einer gesunden Darmflora stimulieren die Fasern die Darmschleimhaut und die Muskulatur des Darms.

Die Gärkammer des Pferdedarms, das Caecum, braucht relativ langfaserige Fasern.

Kurzgehackte Fasern wie sie Heucobs enthalten, werden schon im Dünndarm verarbeitet und stehen nicht mehr im Dickdarm zur Verfügung.

Die Fütterung sollte mit unterschiedlichen Heuarten und nicht immer mit einer Art erfolgen. In manchen Gegenden wird nur Luzerneheu verfüttert, was zu einer Überversorgung mit Protein und Kalzium führt.

Die optimale Mischung von Heuarten besteht in Gras- und Leguminosenheu.


Integration ganzheitlicher Verfahren in die konventionelle Pferdepraxis

1. Ganzheitliche Therapieverfahren in die Praxis zu integrieren verlangt die wenigste invasive Medizin anzuwenden!

Die meisten Methoden der alternativen Medizin arbeiten nicht-invasiv, haben geringe bis keine Nebenwirkungen und unterstützen die Heilung nicht nur einzelner Körperteile, wie dies bei konventioneller Medizin passiert!

Maximale Heilung kann durch die Wahl der wenigsten invasiven Heilmethode unter allen verfügbaren Heilmethoden erreicht werden.

Ein Praktiker muss nicht alle diese Formen auch selbst anwenden, aber er sollte erkennen, wann welche Methode sinnvoll ist. Überweisungen an spezialisierte Kollegen ist ein Mittel der Wahl zum Wohle des Tieres.

In vielen Fällen der Pferdepraxis treten chronische Erkrankungen an vorderster Stelle der Erkrankungen auf; konventionell wird dabei vermehrt auf potentiell toxische Medikamente zugegriffen.

Die Regulationsmedizin kann sehr viel besser und nebenwirkungsfrei mit chronischen Störungen umgehen.

2. Anzeichen Chronischer Erkrankungen

Viele Anzeichen chronischer Erkrankungen werden in Kauf genommen, solange keine lebensbedrohliche Situation vorliegt.

Aus der Sicht der Regulationsmedizin kann nur dann von wirklicher Gesundheit ausgegangen werden, wenn keinerlei Krankheitsanzeichen vorliegen.

Ein gesundes Pferd zeigt eine heftige Reaktion auf eine Infektion. Es wird über eine kurze Zeit hohes Fieber haben und sich dann schnell erholen. Das Fell eines gesunden Pferdes ist dicht und glänzend und bleicht nicht in der Sonne aus.

3. Krankheitssymptome infolge Chronischer Krankheiten

Chronische Erkrankungen manifestieren sich als exzessive Furcht, die beim Fluchttier sowieso potentiell vorhanden ist. Starke Furchtreaktionen auf jegliche Umgebungsveränderung oder einer Behandlung ist aber nicht normal.

Pferde mit Verhaltensstörungen wie Koppen, Weben oder Automutilation scheinen nach diese Verhaltensweisen süchtig zu sein und können meist nicht sehr gut mit dem Stress einer eingeengten Haltung umgehen.

Pferde hören mit diesen Verhaltensstörungen auf, wenn sie wenigstens 12 Stunden am Tag auf einer Weide verbringen können.

Ist dies nicht möglich, müssen andere Behandlungsmöglichkeiten der mentalen Probleme des Pferdes gesucht werden.

Pferde, die konstant unter- oder übergewichtig sind, haben häufig chronische Probleme. Untergewichtige Tiere haben Probleme mit der Verdauung. Auch Dauerstress kann Teil ihres Problems sein.

Chronisch übergewichtige Pferde, die Fettpolster im oberen Bereich des Halses ansammeln, die dann hart und fest werden, leiden meist auch an Stoffwechselstörungen, wie z.B. Hypothyreose oder dem Cushingsyndrom.

Andere sind einfach überfüttert, meist stehen sie auf zu fetten, eiweißreichen Wiesen.

  • Allergien

Allergien äußern sich bei Pferden meist über den Respirationsapparat.

In zunehmendem Maße treten in warmen Klimazonen Hauterscheinungen bei Allergien auf.

Pferde mit Allergien können sich auch zu Headshakern entwickeln und ihren Kopf konstant nach hinten und oben schnicken.

Beide Symptomengruppen, also die Erkrankungen des Respirationstraktes und die der Haut, gehören nach dem Verständnis der TCM und der 5-Elemente-Theorie zum Element Metall.

Die konventionelle Medizin behandelt den Erkrankungskomplex mit Antibiotika. Pferde erreichen oft nicht den gewünschten Erfolg. Die Leistungswiederherstellung wird oft nach sehr langer Zeit erreicht oder gar nicht.

Die Behandlung mit regulationsmedizinischen Methoden steht als Alternative bereit, um dauerhaft und über die Selbstheilung zu helfen.

  • Die      Haut

Sie ist das größte Organ des Körpers und reflektiert zusammen mit den Hautanhangsorganen, dem Fell und den Hufen, die Gesundheit des Körpers und dessen Ernährungszustand.

Trockenes, ausgebleichtes und stumpfes Fell wird man gut mit ganzheitlichen Methoden therapieren können.

Allergien, vor allem Pruritus, sind Anzeichen einer chronischen immunvermittelten Störung.

Obwohl Hauterkrankungen mit jeder Heilmethode schwer zu heilen sind, haben regulationsmedizinische Methoden die besten Erfolgsaussichten.

Mit der Heilung chronischer Erkrankungen lösen sich häufig auch Hautprobleme wie Warzen, Sarcoide, öliger, klebriger Schweiß, vermehret Produktion von Smegma, schlechter Wundheilung oder massiver Narbenbildung von allein.

  • Die      Hufe

Die Hufe gehören zur Haut.

Schlechte Ernährung, chronische Erkrankungen und ungünstige Witterungsverhältnisse spielen für die Gesunderhaltung der Hufe eine wichtige Rolle.

Das gilt auch für die Arbeit des Hufschmiedes. Sie variiert stark in Abhängigkeit vom Landstrich.

Alle Mängel, alle Veränderungen des Hufhorns hängen mit einer zugrunde liegenden chronischen Erkrankung zusammen.

  • Hufveränderungen

Brüchigkeit, Spalten, Trockenheit, Lose Wände, Geruchsabweichungen im Sohlenbereich u.a.

  • Hufrehe      

Hufrehe muss allgemein als Ausprägung einer chronischen Erkrankung betrachtet werden.

Akute Formen sind einer Falschfutterzufuhr geschuldet: zuviel, zu üppig, zu fett.

  • Gastrointestinale      Störungen

Sind immer als schwerwiegende Störungen zu beurteilen, weil die Haupttodesursachen bei Pferden die Kolik ist.

Ihre Ursachen liegen hauptsächlich im Management des Betriebes. Ungenügende Zufuhr von Rohfaser ist eine der Hauptursache von Koliken.

Auch Stress spielt häufig eine der Ursachen für Koliken. Ebenso übermäßige Gaben von Antibiotika und Entwurmungsmitteln.

Pferde mit Erkrankung des Gastrointestinaltraktes zeigen u.U. Symptome wie trockenen oder zu weichen Kot, übel riechenden Kot, Ulzera, unverdaute Futterbestandteile im Kot, Aufnahme unverdaulicher Stoffe und Salz.

Regulationsmedizinische Intervention ist auch hier das Mittel der Wahl.

  • Reproduktionssystem

Es wird von Fütterung, Haltung, erblichen Faktoren und chronischen Erkrankungen beeinflusst. Der Rossezyklus ist abhängig von naturgegebenen Faktoren wie

jahreszeitliche Lichtverhältnisse, Fütterung und von Krankheiten des Genitalsystem bestimmt.

Alle gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Urogenitalsystem sind gut mit  regulationsmedizinischen Methoden zu  behandeln.

  • Augenprobleme

Lassen sich gut mit den Methoden der Regulationsmedizin behandeln und heilen. Sie sind Zeichen innerer Erkrankungen.

Liegen nicht reagierende Ulzera, bilaterale Ulzera und nichtreagierende Infektionen im Augenbereich vor, sollte immer auch an Störungen des Abwehrsystems im Sinne der TCM gedacht werden. Für die TCM liegt hier häufig die Problematik im Bereich bei Pferden gestörtem Lebermeridians oder Gan vor.

Auch chronischer Augenausfluss und bei Periodischer Augenentzündung sind als Anzeichen einer chronischen, inneren Erkrankung zu werten.

  • Lahmheiten

Tierärzte werden zur Einschätzung des muskuloskelettalen Systems gerufen.

Störungen:

·       Steifheit der Muskulatur

·       Kreuzverschlag

·       Sehnen- und Bänderschwäche

Die Ursachen liegen meist in schlechter Ernährung oder einer chronischen Störung.

Schlecht angepasste Sättel, Beschlagsfehler, schlechte Ernährung oder chronische Erkrankungen können arthritische Veränderungen der Gelenke einschließlich eines Strahlbeinsyndroms sein.

 Die Anamnese und Untersuchung als Grundlage aller Therapien

Die Ausbildung von Tiermedizinern in Heilmethoden der Regulationsmedizin führt immer zu verbesserter Anamneseerhebung, Palpation und Beobachtung!

Für die Diagnosestellung haben die Befragung der Patientenbesitzer und die Untersuchung des Tieres Priorität. Ergänzende diagnostische Verfahren sind u. U. unter nüchterner und sachlicher Betrachtung hilfreich. So kann sich bei einem Pferd mit einer Lebererkrankung durch eine homöopathische Behandlung klinisch bessern, aber die Leberwerte im Blut können noch 3 bis 6 Monate erhöht sein, bevor der Körper alles ausgeglichen hat. Der Grund für dieses Phänomen ist unklar. Es wird vermutet, dass sich zuerst die energetische Ebene bessert und danach die körperliche. Tierärzte sind meist an kurze Anamnesen gewöhnt und müssen sich für die Herangehensweise der Regulationsmedizin umstellen. Diese benötigt wesentlich mehr und detaillierter Informationen als die konventionelle Medizin.

Die Regulationsmedizin behandelt den ganzen Patienten und nicht nur eine Krankheit.



Anwendung neuer Impfschemata

Zunehmend stellt Pferdebesitzer und Tierärzte konventionelle Impfschemata in Frage. Impfschemata sollten für jeden Patienten sorgfältig beurteilt werden.

In der Praxis werden folgende Situationen hinsichtlich erfolgter Impfungen festgestellt:

  • Nach      einer erfolgten Equinen Influenza Impfung geht diese Infektion durch den      Stall, in dem das Pferd steht; diese relativ harmlose Infektion sollte      eigentlich eine sich selbst begrenzende Erkrankung sein, die bei einem      gesunden Pferd nur eine geringe oder gar keine Behandlung erfordert. Leider      kommt es vor, dass Pferde einen Monat lang oder länger nicht mehr richtig      belastet werden können, ein chronischer Husten bestehen bleibt oder eine      erhöhte Anfälligkeit gegen allergischen Husten (z.B. COPD) entwickeln.
  • Pferde,      die auf eine einfache Infektion keine belastbare Immunantwort geben      können, können das auch nicht nach einer Impfung hin nicht tun.
  • Wirklich      gesunde Pferde können akuten Erkrankungen leicht widerstehen und auf eine      Krankheit mit einer starken Reaktion des Immunsystems reagieren und      schnell wieder gesund werden.
  • Pferde,      die zwei Monate nach einer Impfung krank werden, sollten immer genauestens      beobachtet werden, um festzustellen, ob diese Tiere schwächer auf die      Behandlung reagieren, als dies zu erwarten wäre.

Impfungen sind bei Besitzern ein angstbesetztes Thema.

Wenige sind bereit, gänzlich auf Impfungen zu verzichten oder Impffrequenzen zu vergrößern. Auch kommen andere Pferdebesitzer und auch die, die Impfungen befürworten, nicht an Veranstaltungen vorbei, die Impfungen vorschreiben.

Ein Akt der Willkürlichkeit. Es gibt keine Impfpflicht, weder bei Mensch noch Tier!

Homöopathische Nosoden sind eine Alternative!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes dieser homöopathischen Medikamente.

Homöopathische Möglichkeiten:

1.            der alleinige Einsatz homöopathischer Nosoden. Der Einsatz ist für Tierbesitzer geeignet, die sich mit homöopathischen Medikamenten auskennen.

2.            zur Grundimmunisierung werden konventionelle Impfstoffe verwendet. Danach sind Auffrischungen mit Nosoden möglich oder die Tiere werden nicht mehr geimpft und mit konstitutioneller Homöopathie und guter Ernährung behandelt.

3.            der Einsatz konventioneller Impfstoffe wird reduziert, indem nach der Impfung das Homöopathikum Ledum palustre oder eine Woche nach der Impfung das Homöopathikum  Thuja occidentalis verordnet wird.

4.            So können negative Auswirkungen der Impfung bekämpft werden.

5.            sorgfältiges Impfschema, um maximal ein oder zwei Impfungen gleichzeitig zu intervenieren.

6.            keinerlei Impfungen mehr, auch keine Nosodenbehandlung, sondern eine völlige Umstellung auf eine ganzheitliche Therapie mit homöopathischer Konstitutionstherapie, ganzheitlicher Ernährung und artgerechter Haltung.

     7.    Pferde benötigen auch weniger Impfungen, die wenig Kontakt zu anderen                       Pferden haben und darum weniger potentiell gefährdet sind.

     8.  Pferde, die viel unterwegs sind oder unter schwierigen Bedingungen trainiert werden, geht es besser durch zusätzliche Gaben von Vitamin C, hochwertigen fermentierten Probiotika, eine konstitutionelle homöopathische Behandlung und        gute Ernährung, als wenn sie mit Impfungen zusätzlich belastet werden.

     9. das Verteilen der Impfungen über einen größeren Zeitraum, um die Antigenbelastung für das Immunsystem zu reduzieren.

Impfvorschriften sind in Ländern sehr unterschiedlich festgelegt. Die meisten Turnierveranstalter fordern eine gültige Influenzaimpfung, manche auch eine zusätzliche Herpesimpfung. Ob diese zwei Impfungen in den üblichen, engen jährlichen Abständen durchgeführt werden müssen, steht in der Diskussion.

In Tollwutgebieten ist eine Tollwutimpfung sinnvoll, wenn sie endemisch auftritt.

Tetanus ist nach wie vor eine große Gefahr für die Pferde. Auch für den Mensch!